
Tägliches
Viele herzliche Grüße nach Hause von uns beiden – die 3. Woche ist mittig und es geht uns gut . Die Sprechstunden sind gefüllt , wir arbeiten mit Freude und sind täglich berührt von den Krankengeschichten, den furchtbaren Verläufen aber auch oft guten Heilungserfolgen .
Die morgendlichen und abendlichen Autofahrten sind immer wieder eine Herausforderung – nicht nur für den Fahrer – auch wir muten unseren Augen , dem Geruchssinn und unseren Seelen Einiges zu.
Sei es der zur Nacht überfahrene Hund , die müllüberladenen Strassenseiten , die waghalsigen Überholmanöver von Bussen , Dreirädern , Totos – elektrogeladene Minitaxen- , frühstückende Kühe ,geschäftiges Treiben – besonders der Fischmarkt – wir sagen nichts – tauschen nur kurze Blicke – Stau – eine Beerdigung nimmt seinen Lauf – erstaunlich – die Männer tragen den Verstorbenen in seidenen Tüchern gewickelt auf einer Bahre – und plötzlich verstummt die Straße irgendwie -dann der Smog über der Stadt – die uns täglich vertrauter wird. Schön !




Hat jemand die e- Mail Adresse von Greta ?
Wir kommen an- viele Augen sind auf uns gerichtet – freundlich , erwartungsvoll und auch ängstlich….wir können derzeit allen Wartenden einen Registrierungsstempel geben -d.h. keiner wird von dannen geschickt und erhält einen Termin –



Wir arbeiten konzentriert , Step by step , für uns scheinbar belanglose Fälle wechseln sich ab mit dramatischen Krankheitsbildern -alles ist geordnet und wir haben am Ende meistens dieses Gefühl jedem Einzelnen gerecht zu werden – das fühlt sich sehr gut an . Doch erschöpft geht es “ nach Hause “ und wir erholen uns bei einer Tasse Kaffee und guten Gesprächen mit unseren Kollegen und Mitbewohnern….
es ist Zeit zum Schlafen …wir berichten zeitnah über unsere Visite im Tuberkulosekrankenhaus der Frauen der German Doctors ..
LG
Bettina und Ina aus Kalkutta